Lobbyismus in der EU

Teilerfolg für Autolobby

Im heute erschienenen Strategiepapier schlägt die EU-Kommission vor, den durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen bis 2012 auf 130g CO2/km zu senken. Flankierende Maßnahmen wie vermehrte Biokraftstoffnutzung und Effizienzverbesserungen an Teilkomponenten wie Klimananlagen und Reifen sollen den Ausstoß um weitere 10 g/km verringern, um so den vormals geplanten Zielwert von 120g CO2/km noch erreichen zu können. Die […]
von 7. Februar 2007

Im heute erschienenen Strategiepapier schlägt die EU-Kommission vor, den durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen bis 2012 auf 130g CO2/km zu senken. Flankierende Maßnahmen wie vermehrte Biokraftstoffnutzung und Effizienzverbesserungen an Teilkomponenten wie Klimananlagen und Reifen sollen den Ausstoß um weitere 10 g/km verringern, um so den vormals geplanten Zielwert von 120g CO2/km noch erreichen zu können. Die Autolobby hat somit einen wichtigen Teilerfolg gegen EU-Umweltkommissar Stavros Dimas errungen (siehe unsere bisherigen Berichte). Allerdings ist das Strategiepapier erst der Auftakt für den eigentlichen Gesetzgebungsprozess. Die deutsche Autoindustrie wird versuchen, weitere Zugeständnisse zu erreichen, z.B. gestaffelte Reduktionsziele je nach Wagenklasse. Umgekehrt werden Umweltorganisationen für Verschärfungen kämpfen, vor allem im Europaparlament. Das Thema bleibt spannend.

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