Lobbyismus in der EU

Nominierungsphase für die Worst EU Lobbying Awards 2007 startet

Die Suche nach den schlimmsten Beispielen von Lobbyismus und Greenwash in der Europäischen Union im Jahr 2007 hat begonnen. Für die dritte Ausgabe der ‚Worst EU Lobbying‘ Awards können ab sofort Nominierungen eingereicht werden! Dieses Jahr werden Preise in zwei Kategorien verliehen: Der „Worst EU Lobbying Award“ wird an Lobbyisten, Unternehmen oder Interessenverbände vergeben, die […]
von 7. August 2007

Die Suche nach den schlimmsten Beispielen von Lobbyismus und Greenwash in der Europäischen Union im Jahr 2007 hat begonnen. Für die dritte Ausgabe der ‚Worst EU Lobbying‘ Awards können ab sofort Nominierungen eingereicht werden!

Dieses Jahr werden Preise in zwei Kategorien verliehen: Der „Worst EU Lobbying Award“ wird an Lobbyisten, Unternehmen oder Interessenverbände vergeben, die 2007 manipulative, irreführende oder andere problematische Taktiken in ihrer Lobbyarbeit in Brüssel verwendeten. Außerdem wird ein zusätzlicher Preis in der Kategorie „Worst EU Greenwash“ vergeben. Damit werden Unternehmen ausgezeichnet, deren Werbung, PR- und Lobbyrhetorik im Widerspruch zu den wahren Umweltauswirkungen ihres Kerngeschäfts steht.

Nominierungen können bis zum 15.September 2007 unter www.worstlobby.eu eingereicht werden. Aus den eingereichten Nominierungen wählen die Organisatoren zwei Listen mit jeweils fünf Top-Kandiaten aus, die dann vom 15. Oktober bis 24. November online zur Abstimmung stehen. Die Gewinner werden bei einer festlichen Preisverleihung am 4. Dezember in Brüssel bekannt gegeben.

Corporate Europe Observatory, Friends of the Earth Europe, LobbyControl und Spinwatch veranstalten den Negativpreis gemeinsam, um auf kontroverse Lobby-Methoden in der EU aufmerksam zu machen und vom Gebrauch solcher Methoden abzuschrecken.

Im letzten Jahr wurde der „Worst EU Lobbying“ Preis an den Ölgiganten ExxonMobil für seine verdeckte finanzielle Unterstützung von klimaskeptischen Denkfabriken verliehen. Im Jahr 2005 ging der Preis an die irreführende Tarnorganisation Campaign for Creativity, die für große Softwareunternehmen Lobbyarbeit für Softwarepatente und den Schutz des geistigen Eigentums betrieb.

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