Kurzmeldung

Video: Wir lassen Angela Merkel „höchstpersönlich“ zu Wort kommen

Kein Witz: In Deutschland dürfen Abgeordnete nebenbei als Lobbyist arbeiten. Und Parteien unbegrenzt Geld von Konzernen und Superreichen annehmen. Es wäre bitter, wenn sich daran auch unter einer „Jamaika“-Koalition nichts ändert. Deshalb versuchen wir es jetzt mit Humor – und lassen Angela Merkel in einem Video „höchstpersönlich“ zu Wort kommen.
von 7. November 2017

Kein Witz: In Deutschland dürfen Volksvertreter/innen nebenbei als Lobbyist/innen arbeiten. Und Parteien unbegrenzt Geld von Konzernen und Superreichen annehmen. Es wäre bitter, wenn sich daran auch unter einer „Jamaika“-Koalition nichts ändert.
Deshalb versuchen wir es jetzt mit Humor. In unserem Video lassen wir Angela Merkel „höchstpersönlich“ zu Wort kommen. Schauen und hören Sie selbst:

[button]Fordern Sie jetzt mit uns von der sich abzeichnenden „Jamaika“-Koalition: Keine Regierung ohne Lobbyregulierung![/button]

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10 Kommentare

Quilitz Hannelore8. November 2017 um 21:52

Der Lobbyismus muss eingedämmt werden, weil er nur die Reichen fördert und noch reicher macht

Sascha Gottfried8. November 2017 um 22:07

Ich finde das Video ist sehr gelungen und wirkt professionell. Es ist durchaus wichtig, die Botschaft von LobbyControl über verschiedene Medien zu transportieren. Der Clip wird über YouTube die notwendige Reichweite erhalten – ein Türöffner für Menschen, die sich bisher vielleicht noch nicht diesen wichtigen gesellschaftlichen Themen widmen.

Ich möchte mich expliziert nicht verbittert oder resigniert über die aktuelle politische Lage äußern, denn sie ist nicht hoffnungslos. LobbyControl e.V. und Unterstützer haben als Ziel, die Gesellschaft aufzuklären und eine Trendwende einzuläuten. Es gibt bereits Erfolge – sowohl in Deutschland und in Brüssel. Aber Wandel kostet Zeit und vor allem viel Kraft. Immer weitermachen, denn aufgeben ist keine Option!

Peters, Thomas8. November 2017 um 22:30

Inhaltlich prima, bringt es auf den Punkt. Die Stimme wirkt eigentlich auch echt – aaaaber: Die Sprache! So, wie jeder Westdeutsche ein Bayer ist, ist jeder Ostdeutsche ein Sachse. Da haben sich schon andere Kabarettisten, die Angela Merkel imitieren wollten, als schlechte Hinhörer bloßgestellt. Die hier dargestellte Sprache ist ein Mischmasch aus verschiedenen Dialekten und eben auch sächsisch. Indem hier die Klischees bedient werden, zeigt sich, daß es in den Köpfen noch immer zwei Sorten Menschen gibt: Deutsche und Ostdeutsche. Auf die anderen Vorurteile will ich gar nicht eingehen.

Sylvia9. November 2017 um 9:44

Auch unseren Politikern gehören Immunität und Idemnität dringend entzogen, wie es z.B. bei Frau May gerade praktiziert wird. Begründungen dafür gibt es endlos, wie man sieht. Oder wieviel Steuergelder dürfen sie noch vergeuden, wie oft sich die Diäten trotz dynamischer Erhöhung noch zusätzlich erhöhen. Die Verkehrspolitik ist so eindeutig eine der Auto- und weiteren Industriezweigen unterwürfige. Es liegt nicht in erster Linie an den Autos, sondern v. a. an der Fahrweise. Ein Tempolimit wäre die erste uind wichtigste Maßnahme, und die kommt nicht. Und wenn ein Land wie Deutschland nicht bereit ist ein Antikorruptionsgesetz zu unterzeichnen, spricht das Bände!

Adi Kretschmann9. November 2017 um 12:10

Nun, die Vorstellung dass die Politik in Sinne der Allgemeinheit etwas in Bewegung setzt, ist schon eine Krasse, um es auch vorsichtig auszudrücken. Es ist ja nichts anderes, als zu Glauben dass ein notorischer Verbrecher seine Gewohnheiten ändert. Das menschliche Gehirn ist voller Güte und vor allem, voller Debilität. Nach wie vor sprechen wir über ein krankes Geldsystem und danach über Geldmangel. Nach wie vor sprechen wir über kranke Politik und danach über Politiker und hoffen auf bessere Zeiten. Wie viele Hühnerzüchter wären wohl bereit, ihre Hühner zusammen mit Wölfen in einen Stall nächtigen zu lassen?

Pia Sander9. November 2017 um 13:45

ja, es ist nicht Alles richtig, was bei uns passiert, aber so schlecht, wie der Vergleich mit dem Wolf im Hühnerstall ist es doch nicht.

Warum gehen Sie nicht in die Politik? Ich habe mich lange als aktive Ortsvereinsvorsitzende bemüht, junge, kritische Leute in die Partei und Mitarbeit zu bekommen. War aber nicht drin. Es bleiben meist nur Leute, ohne Mumm und Streitkultur. Ich fand das sehr schade und habe irgendwann aufgegeben.

Harry Fischer13. November 2017 um 1:14

Dieses System der „repräsentativen Demokratie“ wurde geschaffen, um echte Demokratie zu verhindern. Was wir brauchen sind vor Ort und in den Betrieben direkt gewählte Räte, die auch albwählbar sind. Die Parteiendemokratie nutz nur Reichen und Karieremachern.

Rainer Markus Wimmer16. November 2017 um 9:42

Von wegen Satire, schön wärs. Das ist Realität. Hier ein passendes Lied dazu:
http://wimmerx.de/hoch-bezahlte-lobbyisten/

tauti20. Dezember 2017 um 10:33

Blau steht Angela wirklich gut :)
Das hat sie bestimmt an ihr Praktikum in der DDR erinnert

Adi Kretschmann6. Januar 2018 um 16:44

Zuerst möchte ich für die verspätete Antwort Entschuldigen. Zur Ihrer Frage; In der politischer Landschaft hat weder Ehrlichkeit was zu suchen, noch findet man als Gutmensch einen Gehör. Die Politik ist reine Erfindung der Elite. Als man Demokratie erfand, waren es die Bankmenschen, die auch das Finanzkonzept kreiert haben, die das Ruder übernommen haben. Es entstand eine Kooperation, die je nach existierter Machtform die Menschen integrierte, die auch dafür notwendig waren. Früher waren es die Kirche, die die Religion für ihre Zwecke missbraucht habe und die Monarchen. Gegenwärtig ist die Anzahl der Aufgeklärten, die auch über eine sogg. gekünstelte Intellektualität verfügen , hat drastisch zugenommen. Sie profitiert eine enorme Anzahl der Menschen genauso so aus diesem System und wenn man dann noch zusieht, wie die Masse um überleben kämpfen muss, dann ist die Sache Eindeutig. Jeder wird manipuliert und Jeder ist käuflich. So hat man es uns beigebracht. Wenn man dann die Wahrheit ausspricht und zudem Veränderungen vorschlägt, dann hat man verloren.