Kurzmeldung

Petition für Whistleblowerschutz unterstützen

Bitte unterstützen Sie eine aktuelle Bundestagspetition für eine gesetzliche Regelung zum Schutz von Whistleblowern. Die angestrebte Regelung soll die Menschen besser absichern, die Missstände oder illegales Handeln wie etwa Korruption, Insiderhandel oder aktuell Panschereien mit Lebens- oder Futtermitteln an die Öffentlichkeit bringen. Solche Regeln würden helfen, gesellschaftlicher Missstände früher aufzudecken und bekämpfen zu können. Sie […]
von 21. Januar 2011

Bitte unterstützen Sie eine aktuelle Bundestagspetition für eine gesetzliche Regelung zum Schutz von Whistleblowern. Die angestrebte Regelung soll die Menschen besser absichern, die Missstände oder illegales Handeln wie etwa Korruption, Insiderhandel oder aktuell Panschereien mit Lebens- oder Futtermitteln an die Öffentlichkeit bringen. Solche Regeln würden helfen, gesellschaftlicher Missstände früher aufzudecken und bekämpfen zu können. Sie stoßen aber immer wieder auf Widerstand, vor allem aus dem Arbeitgeber-Lager. So scheiterte 2008 ein Vorstoß für einen besseren Whistleblower-Schutz nach dem Gammelfleisch-Skandal, weil die CDU dem Druck der Arbeitgeberverbände nachgab (siehe Monitor und heise.de).

Es braucht also breite gesellschaftliche Unterstützung für einen besseren Whistleblower-Schutz. Die aktuelle Petition wurde von einem Mitglied der Piratenpartei eingebracht, wird aber auch vom Verein Whistleblower-Netzwerk unterstützt. Wenn innerhalb von drei Wochen die Petition von mindestens 50 000 Bürgern unterstützt wird, muss sie im Petitionsausschuss behandelt werden, d. h. der Initiator muss angehört werden, eventuell wird dann eine Beschlussempfehlung an den Bundestag gerichtet.

Unterschreiben kann man hier auf der Bundestags-Webseite.

Weitere Informationen zum Thema finden sich beim Whistleblower-Netzwerk.

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1 Kommentare

Peter Kraus3. Februar 2011 um 21:40

Es wird nicht leichter. Die Betrüger setzen ihr gesamtes ergaunertes Geld gegen die Betrogenen ein. Anwälte haben Hochsaison und haben ihrerseits Blut geleckt. Es wird gegen kritische Bücher (welche ohne zutun ihrer geldgierigen Mandaten so gar nicht erschienen wären), gegen gut recherchierten Fernsehreportagen und allem was unbequem ist geklagt.
Zum Glück gibt es noch youtube, wikileaks, twitter, facebook und seriöse zeitungen.

http://www.youtube.com/watch?v=oQgIbbJSiY4&feature=related
Hier kann man zum Glück noch nicht alles verbieten.

Bild und Bunte haben logischerweise kein Interesse an Aufklärung.