Kurzmeldung

Große Parteispenden im Juni

Neues zu Parteispenden: Der Bundestagspräsident hat die Parteispenden veröffentlicht, die im Juni über der Meldegrenze von 50 000 Euro lagen – also die ersten Großspenden seit der Ankündigung von Neuwahlen (hier als pdf). Hier die Übersicht: 24.06.2005: Bankhaus Sal. Oppenheim: 150 000 Euro für die FDP 28.06.2005 Deutsche Bank: 200 000 Euro für die FDP […]
von 3. August 2005

Neues zu Parteispenden: Der Bundestagspräsident hat die Parteispenden veröffentlicht, die im Juni über der Meldegrenze von 50 000 Euro lagen – also die ersten Großspenden seit der Ankündigung von Neuwahlen (hier als pdf). Hier die Übersicht:

  • 24.06.2005: Bankhaus Sal. Oppenheim: 150 000 Euro für die FDP
  • 28.06.2005 Deutsche Bank: 200 000 Euro für die FDP
  • Juni 2005 Michael May: 80 000 Euro für die MLPD

Das Bankhaus Oppenheim und die Deutsche Bank haben dieses Jahr bereits an die CDU gespendet, allerdings jeweils nur die Hälfte dessen, was nun an die FDP fließt. In den Rechenschaftsberichten für 2001 bis 2003 taucht Oppenheim nicht als Spender für die FDP auf. Die Deutsche Bank spendete der FDP 2001 130.000 Euro, im Wahljahr 2002 50.000 Euro und 2003 gar nicht oder unterhalb der Grenze von 10.000 Euro. Wenn man die Zahlen vergleicht, erscheinen die jetzigen Spenden relativ hoch – möglicherweise ein Hinweis darauf, dass die Banken lieber eine schwarz-gelbe Koalition als eine große Koalition hätten.

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3 Kommentare

Jared9. August 2005 um 17:22

Danke!!

Alexander Schmidt10. August 2005 um 15:20

Ich glaub, ich seh nicht recht: 80.000 € für die „Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands“?! Jemand, der so viel spendet, muss vermögend sein. Warum aber sollte in Vermögender für die Stalinisten Geld locker machen?

Manfred L.19. Januar 2006 um 14:20

Den Spender kenne ich persönlich.
Der ist ein hoffnungsloser Idealist.

http://www.mlpd.de/rf0548/rfart12.htm