Kurzmeldung

Clement verlässt Konvent für Deutschland

Noch eine interessante Personalie aus dieser Woche: der ehemalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement will den wirtschaftsnahen „Konvent für Deutschland“ verlassen, der sich für eine Föderalismusreform und einen „schlanken“ Wettbewerbsstaat einsetzt.
von 29. August 2008

Noch eine interessante Personalie aus dieser Woche: der ehemalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement will den wirtschaftsnahen „Konvent für Deutschland“ verlassen, der sich für eine Föderalismusreform und einen „schlanken“ Wettbewerbsstaat einsetzt.

Nach einem Bericht der Welt wollen auch Geschäftsführerin Jane Uhlig und Konvent-Mitgründer Manfred Pohl (damals noch Stiftungsbeauftragter bei der Deutschen Bank) den Konvent verlassen. Sie möchten demnach gerne ein breiteres Themenspektrum bearbeiten. Neues Vehikel für ihre Aktivitäten soll der Anfang des Jahres gegründete „Frankfurter Zukunftsrat“ sein.

Einen genaueren Blick auf den Konvent für Deutschland wirft unsere Kurzstudie Konvent für Deutschland – Wegbereiter unpopulärer Reformen (2007). Zum Frankfurter Zukunftsrat siehe unseren Blogbeitrag von März diesen Jahres.

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2 Kommentare

Markus29. August 2008 um 23:17

Endlich einmal eine gute Nachricht:
Clement verläßt den „Konvent für Deutschland“; die schlechte Nachricht folgt aber gleich auf den Fuß: Clement und andere Strategen des Konvent wollen sich anderweitig in einem breiteren Themenspektrum betätigen. Wer hier nicht einmal „verschlanken“ angebracht?

Rainer Hoffmann10. September 2008 um 13:05

Vielleicht versucht man W. Clement nicht immer nur an seiner „vermeintlichen“ Lobbyarbeit zu qualifizieren, sondern warum versucht man nicht mal eine Sachauseinandersetzung mit den energiepolitischen Thesen von Wolfgang Clement, wenn es nicht zuviel verlangt ist.

Ich z.B. habe den ganzen „solaren Schwindel“ am 04.09.2008 beim hessischen Landtag in Wiesbaden vorgetragen und alles auf Video festgehalten, man schaue hier: http://www.solarresearch.org/05vidaud/050solvid/050045/index.htm

Auch SOETWASs nennt man Lobbyarbeit, was die Solarwirtschaft seit Jahren macht, aber Sie, Herr Müller, wollen es ja nicht wahrhaben und verschliessen, wohl „greenpeace-gesteuert (!?), weiterhin die Augen…vor diesem „Lug und Betrug“ der Solarwirtschaft in Deutschland…

In meinen 5-Minuten-Vortrag beim hessischen Landtag am 04.09.2008 habe ich nur die „Spitze des Eisberges“ vortragen können…der „solare Sumpf“ ist noch viel tiefer…