Aus der Lobbywelt

INSM Kampagne „Deutschland 24/30“

Wie LobbyControl bereits berichtete, organisiert die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) eine Kampagne „Deutschland 24/30“. Dabei reisen drei Journalisten durch Deutschland und befragen verschiedene Bürger zur „Sozialen Marktwirtschaft“. Auswahlkriterium beim Casting der vorgeblich neutralen Reporter: „Der sozialen Marktwirtschaft gegenüber positiv eingestellt und und bereit, für einen unternehmernahen Auftraggeber zu arbeiten.“ LobbyControl hat heute dazu eine […]
von 23. Juli 2009

Wie LobbyControl bereits berichtete, organisiert die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) eine Kampagne „Deutschland 24/30“. Dabei reisen drei Journalisten durch Deutschland und befragen verschiedene Bürger zur „Sozialen Marktwirtschaft“. Auswahlkriterium beim Casting der vorgeblich neutralen Reporter: „Der sozialen Marktwirtschaft gegenüber positiv eingestellt und und bereit, für einen unternehmernahen Auftraggeber zu arbeiten.“ LobbyControl hat heute dazu eine erweiterte Pressemitteilung veröffentlicht, in der wir diese Vermischung von Journalismus und PR-Arbeit kritisieren.

Nachtrag, 24. Juli: Der Sender rbb weist darauf hin, dass nur einer der drei gecasteten Journalisten auch als freier Mitarbeiter für den Sender tätig sei. Eine zweite Journalistin, in deren Lebenslauf eine Tätigkeit für den rbb angegeben ist, habe nur einmal im Februar einen Beitrag für den rbb gemacht. Sie sei ansonsten nicht für den rbb tätig. Der rbb-Sprecher machte deutlich, dass Nebentätigkeiten von freien Mitarbeitern rechtlich nicht zu beanstanden seien. Der rbb werde aber darauf achten, dass auf diesem Wege keine PR Eingang in das eigene Programm finde.

Pressemitteilung (PDF)

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