Aus der Lobbywelt

Konservative US-Denkfabriken müssen sparen

Schon drei Wochen alt, aber lesenswert: Ein Artikel des Washington Independent wirft einen Blick auf die Auswirkungen der Finanzkrise für konservative, wirtschaftsnahe Denkfabriken in den USA, vor allem für das American Enterprise Institute. Das Institut muss kürzen, weil der Geldfluss aus Unternehmen bzw. unternehmensnahen Stiftungen kleiner wird. Zudem hat das Institut wohl selbst Gelder in […]
von 2. April 2009

Schon drei Wochen alt, aber lesenswert: Ein Artikel des Washington Independent wirft einen Blick auf die Auswirkungen der Finanzkrise für konservative, wirtschaftsnahe Denkfabriken in den USA, vor allem für das American Enterprise Institute. Das Institut muss kürzen, weil der Geldfluss aus Unternehmen bzw. unternehmensnahen Stiftungen kleiner wird. Zudem hat das Institut wohl selbst Gelder in Hedgefonds angelegt, die nun Verluste erlitten haben. Die Heritage Foundation, eine andere konservative Denkfabrik, schneidet dagegen besser ab, weil sie eine breitere Kleinspenderbasis hat und diese durch aggressive Marketingkampagnen weiter ausbaut.

Anmerkung: Die Sparwelle dürfte aber nicht nur konservative Denkfabriken in den USA treffen. Auch für viele US-amerikanische NGOs spielen (andere, progressive) Stiftungen finanziell eine wichtige Rolle – und die Erträge dieser Stiftungen und damit deren Ausschüttungen dürften in der Finanzkrise nach unten gehen.

Teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert. Neue Kommentare erscheinen erst nach Freigabe auf der Webseite.

Interesse an mehr Lobbynews?

Newsletter abonnieren!